Bei einem Kunden der (noch*) die Microsoft User Profile Disk als Profillösung im Einsatz hat, gab es das Problem, dass die Benutzer keine Daten aus Ihren Profile löschen konnten.
Beim Versuch Daten aus dem Profil – und somit aus der User Profile Disk – zu löschen wurde nach administrativen Credentials gefragt. Hier gab es also scheinbar ein Berechtigungsproblem innerhalb der UPD. Da der Kunde „ungeduldig“ war, wurde ein Ticket beim Microsoft Support eröffnet und nach kurzer Analyse folgendermaßen gelöst:
- Sofern vorhanden alle „.bak“ Einträge auf dem Remote Desktop Sessions Host aus „HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList“ löschen
- User Profile Disk mounten und dem entsprechenden Benutzer „Vollzugriff“ auf „$RECYCLE.BIN“ erteilen
- Ist kein „$RECYCLE.BIN“ vorhanden -> Den Ordner mit dem Papierkorb-Symbol löschen
- „RECYCLE.BIN“ wird angezeigt und kann berechtigt werden
- In der Remotedesktop Sammlung die Einstellungen „Alle Benutzereinstellungen und Daten auf dem Benutzerprofil-Datenträger speichern“ in „Nur die folgenden Ordner auf dem Benutzerprofil-Datenträger speichern“ ändern
*) Da Microsoft letztes Jahr FSLogix aufgekauft hat, würde ich heutzutage keine UPDs mehr einsetzen und zu FSLogix Profile Containern tendieren.
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